Bericht Knödelturnier
Wie jedes Jahr gehört das Knödel Turnier zu unseren bestbesuchten Turnieren. Diesmal waren es 23 Paare, davon 3 Gäste Paare und 2 Einzelspielerinnen. Wie gewohnt konnten wir vor dem Spiel die XXL Grammel- bzw. Fleischknödel bei Familie Pöhn genießen. Ich orderte danach einen Zertrümmerer, worauf sich Franz, Maria und Gerti anschlossen.
Ich trug noch ein Gedicht von Eugen Roth vor, Margit hielt die Eröffnungsrede und schon konnte das Turnier beginnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Magic Contest wurden 12 Runden zu je 2 Boards gespielt.
Von den 24 Boards konnte bei 14 Spielen eine Manche und bei einem ein Kleinschlemm in Karo oder Herz bzw. ein Großschlemm in Pik oder NT erreicht werden. Angesagt wurden 4x Klein- und 1x Großschlemm.
Ein kniffliges Blatt hatte ich gleich zu Beginn: Franz eröffnet mit 1NT, Gegner lizitiert 2 Herz, ich habe Treff A,K,J,zu acht. Was sage ich? Ich riskiere 4NT und Franz sagt mir 2 Asse. Es fehlt ein König. Ein Stich – ich sage gezwungenermaßen 6 Treff. Angriff Herz As – der Tisch geht auf: 2 Asse, Herz König und Herz-Dame, damit erfülle ich 6Treff. Glück gehabt! Die 6Treff wurden übrigens noch 2x erspielt.
Während der Auswertung konnten wir die süßen Knöderl genießen. Margit hat wie jedes Jahr eine besondere Zusammenstellung geordert. Diesmal hatte sich Rainer als Helfer in der Küche (er ist ehrenamtlicher Erdäpfelschäler bei den monatlichen Knödeltagen der Familie Pöhn) auch noch etwas besonderes ausgedacht: Manche fanden in den vermeintlich süßen Knöderln eine saure Fülle. Die Überraschungs-Knöderl wurden von Ingrid professionell serviert und die von ihr ausgesuchten ahnungslosen Knödel-Testesser nahmen es mit Humor.
Gerhard Datler
Weitere Anmerkungen zum Turnier – Bitte um besondere Aufmerksamkeit am Tisch:
Bei Hausturnieren sind wir es gewohnt, Howell-Turniere zu spielen. Andere Turnierformate, die sich aufgrund der Anzahl der Tische ergeben, verlangen von allen Spielern am Tisch besondere Aufmerksamkeit aufgrund von Vertauschung von Spielachsen bei einzelnen Runden (am Blatt mit “*” gekennzeichnet).
Das gespielte Turnierformat wurde ausgewählt, um EIN Siegerpaar zu ermitteln, andernfalls würde es zwei Siegerpaare in zwei Linien des Turniers geben.
Leider war es dieses Mal beim Knödel-Turnier notwendig, Ergebnisse zu korrigieren, weil einzelne Boards verdreht gespielt wurden. Wir danken Karl Eigenbauer, der sich bei dieser Arbeit im Nachhinein unterstützend einsetzen ließ.
Inge Pollmann